Magister

Vor der Bologna-Reform war der Magister für die Geisteswissenschaften der absolute Standardabschluss an deutschen Hochschulen.

In der Regel wird im Magister in einem Haupt- und zwei Nebenfächern oder in zwei Hauptfächern studiert. Kombinationsmöglichkeiten sind beispielweise: Hauptfach Politik mit den Nebenfächern Philosophie und Soziologie; Hauptfächer Geschichte und Geographie; Hauptfächer Romanistik und VWL; Hauptfach Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Archäologie und Geschichte.

Nach Implementierung der Bologna-Reform wird der Magister zumeist durch die Bachelor- und Masterausbildung ersetzt. Einige Hochschulen kritisieren die Trennung des Studiums durch das zweistufige Verfahren in Bachelor und Master. Diese Hochschulen versuchen, die Richtlinien der Bologna-Vorgaben alternativ umzusetzen. Vergleichbarkeit, Transparenz und Qualität sollen stattdessen durch modularisierte Magisterstudiengänge garantiert werden.

Modularisierte Magisterstudiengänge sind akkreditiert und anerkannt, da sie eine Studienstruktur in Modulen vorgeben, die der gestuften Bachelor- und Masterausbildung gleicht. Im Studium erwerben Sie Credit Points in thematisch gegliederten Modulen; nach dem Grundstudium (4–6 Semester) folgt eine Zwischen-, nach dem Hauptstudium (4–6 Semester) eine Abschlussprüfung. Und in der Regel ist eine schriftliche Abschlussarbeit zu verfassen.

Um den Magisterabschluss zu erwerben, müssen Sie eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung bestehen, zudem muss eine Magisterarbeit verfasst werden.

Die Regelstudienzeit beträgt 9–12 Semester. Der Magister qualifiziert für die anschließende Promotion.

Kurz und kompakt

Abschluss Fachbereiche Regelstudienzeit
Magister Artium (M.A.) Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 9–12 Semester
Einstellungstest Duales Studium

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